Rekommunalisierung der Wärmeversorgung vermeidet soziale Verwerfungen auf dem Weg zu einer klimagerechten Stadt
Zur heutigen Mitteilung, dass das Land Berlin sein Interesse am Erwerb der Fernwärme von Vattenfall hinterlegt hat, sowie beabsichtigt eine Anteilsmehrheit an der GASAG zu erwerben,
erklären die Landesvorsitzende der Berliner LINKEN, Katina Schubert, die Vorsitzenden der Linksfraktion, Anne Helm und Carsten Schatz, sowie der Abgeordnete und Senator für Kultur und Europa, Klaus Lederer:
„Wir begrüßen die Absicht die Berliner Wärmeversorgung in öffentliche Hände zurückzuholen. Damit würde ein wichtiges Ziel der rot-grün-roten Koalitionsvereinbarung umgesetzt werden und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimagerechten Stadt gegangen.
Die Berliner LINKE hat sich erst jüngst erneut auf ihrem Landesparteitag im September für die vollständige Rekommunalisierung der Fernwärme und der GASAG ausgesprochen. Wir wollen eine Bündelung der Wärmeversorgung Berlins in öffentlicher Hand, um den, angesichts des Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen notwendigen Umbau der Wärmeversorgung, koordiniert über die verschiedenen Energieinfrastrukturen zu gestalten und dabei soziale Verwerfungen zu vermeiden.
Die enormen Herausforderungen beim Umbau der Wärmenetze werden erhebliche Investitionen notwendig machen. Diese sind im Kaufpreis zu berücksichtigen.“